Moritz lebt den Traum aller Nerds und hat ein altes Kindheits-Problem zu seinem Beruf gemacht: Wer von uns kennt nicht den strengen Blick der Eltern, verbunden mit dem Vorwurf, man hocke zu viel drin („Junge, du bist zu viel am PC!“) und solle doch mal an die frische Luft? Dabei ist doch vollkommen klar, dass die Zeit am Rechner natürlich viel besser investiert ist als draußen – wie sonst hätte Moritz sein Lieblings-Retrogame Stronghold 2 entdecken und lieben lernen können? Außerdem konnte er so seine irrationale Angst umgehen, auf der Rolltreppe umzufallen. Geschickter Move, Moritz!

Ebenso beweist sein Werdegang, dass ein oder zwei abgebrochene Studiengänge nichts Schlechtes sein müssen, wenn man praktisch veranlagt ist und lieber anpackt. Jura („super trocken“) gab er zugunsten der Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung auf, das anschließende Studium der Medieninformatik hatte verständlicherweise keine Chance gegen einen Job bei der Fast Forward IT. Das passt perfekt, denn beim Coden verfolgt Moritz die Maxime, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen, da das Problem „meistens sowieso ein Einzeiler“ sei. Ebenso hilfreich für entspanntes Arbeiten: Hip-Hop oder J-Rock zu hören.

Zu einer perfekten Entwicklungsumgebung gehören Moritz’ Meinung nach neben dem Dark Mode zwei bis drei Bildschirme, ein höhenverstellbarer Schreibtisch, dessen Funktion von ihm natürlich nie benutzt wird, ein XXL-Mousepad sowie stilles Wasser von Lidl. Moritz nutzt zudem am liebsten IntelliJ, schwört auf JavaScript/TypeScript und hört am liebsten Comedy Podcasts, wenn er humorvoll unterhalten werden will. Was manchmal dringend nötig ist, falls mal wieder irgendwo eine fiese Spinne in Sicht ist!

Als riesiger Japan-Fan stehen die Anime-Filme von Studio Ghibli bei Moritz natürlich besonders hoch im Kurs, genauso wie die bockschweren Spiele der japanischen Games-Schmiede FromSoftware (Dark Souls, Elden Ring). Sushi und Ramen könnte er laut eigener Aussage „jeden Tag essen“, Sport dagegen wird gerne mal auf morgen verschoben, da ist ja schließlich auch noch Zeit. Neben den japanischen Meisterwerken erlaubt sich Moritz aber auch einige Guilty Pleasures, wie etwa die X-Men- und Transformers-Filme – ein wenig stumpfe Action kann schließlich nie schaden.

Dem können wir nur beipflichten – schön, dass du bei uns bist, Moritz!

2 Wahrheiten, 1 Lüge

• Ich war mal wegen einer Linsensuppe im Krankenhaus.

• Ich habe „blaues Blut“.

• Ich spreche Japanisch.